Emil und der Pelikanmann

Leena Krohn (Foto: Katri Lassila)
Leena Krohn: Emil und der Pelikanmann
Anke Michler-Jahunen (Foto: Thomas Ziegler)

Schullesung von Leena Krohn

Moderation: Bettina Born
Übersetzung: Anke Michler-Jahunen

Emil ist mit seiner Mutter in die Stadt gezogen, dort ist er einsam, bis er entdeckt, dass der Nachbar kein Mensch, sondern ein verkleideter Pelikan ist. Emil und der Pelikanmann freunden sich an und Emil hilft dem Vogel, der ein Mensch sein möchte, sich im Alltag zurecht zu finden. Doch auch der Pelikanmann kann Emil einiges beibringen, was Heimat, Familie und Freunde bedeuten kann.

Es sind keine einfachen Themen, die Leena Krohn in ihrer Geschichte erzählt, es geht um das Anderssein in der Gesellschaft, Verlust, Einsamkeit aber auch Lebensfreude. Meisterhaft kleidet sie die Geschichte in Situationskomik, so dass man schmunzeln und grübeln kann.

Die Lesung lädt ein, nachzudenken, sich auszutauschen und mit der Autorin ins Gespräch zu kommen.

Ort:
Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule
Hauptschule der Stad Bad Berleburg

Hermann-Böttger-Weg 7

Freitag, 12. September 2014

Beginn:
8.30 - 10.00 Uhr

Schulveranstaltung

Leena Krohn

Leena Krohn, geboren 1947 in Helsinki, schreibt Romane für Erwachsene und Kinder, Short Stories und Essays. Ihr Werk wurde in viele Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. ›Emil und der Pelikanmann‹ wurde 2004 von Liisa Helinen unter dem Titel ›Der Pelikanmann‹ verfilmt und 2005 auf der Berlinale im Kinderprogramm gezeigt.

Anke Michler-Janhunen

Anke Michler-Janhunen, geb. 1970 in Halle/Saale, verheiratet, eine Tochter (geb. 2008). M. A. Studium der Fennistik, Kulturwissenschaft und Soziologie in Greifswald, Berlin, Turku und Helsinki. Lebt und arbeitet seit 2009 in Turku als freiberufliche Übersetzerin, Dolmetscherin (simultan und konsekutiv), Redakteurin, Gästeführerin/Reiseleiterin und Konversationslehrerin Deutsch.

2004-2008: Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH.

2002-2004: Leiterin Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit der Franckeschen Stiftungen zu Halle. Ehrenamtliche Pressereferentin des Bundes der Deutsch-Finnischen Gesellschaften e.V. (seit 2004)

Literarische Übersetzungen aus dem Finnischen:
Miina Supinen „Drei ist keiner zu viel“, Suhrkamp 2014 (Roman)
Antti Tuomainen „Todesschlaf“, Ullstein 2014 (Thriller)
Tuula Karjalainen „Tove Jansson. Die Biografie”, Verlag Urachhaus 2014 (zusammen mit Regine Pirschel)

Außerdem schreibt sie regelmäßig Rezensionen über finnische Literatur in  deutscher Übersetzung sowie Gutachten für deutsche Verlage, u. a. den Arena Verlag, Suhrkamp, dtv und den Dörlemann Verlag.

Weitere Informationen über finnische Literatur finden Sie u.a. unter www.dfgliest.de


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