Vortrag von Prof. Dr. Jan Konst
Dies ist, was wir teilen – unter diesem Motto präsentieren sich die Niederlande und Flandern gemeinsam als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2016.
Flandern, das heißt der niederländischsprachige Teil Belgiens, und die Niederlande haben eine gemeinsame Geschichte und eine gemeinsame Sprache. Und sie haben eine gemeinsame Literatur. In Deutschland rückte diese 1993 in den Blickpunkt, als Flandern und die Niederlande schon einmal Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse waren. Cees Nooteboom und Harry Mulisch, Margriet de Moor und Connie Palmen: diese und zahlreiche andere AutorInnen haben seitdem nicht nur im niederländischen, sondern auch im deutschen Sprachraum viele LeserInnen.
Worin unterscheidet sich die niederländischsprachige Literatur des späten zwanzigsten und frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts? Welches sind beliebte Themen und welche literarischen Genres werden bevorzugt? Und gibt es heutzutage in den Niederlanden und Flandern AutorInnen, die in die Fußstapfen der AutorInnen der Buchmesse-Generation von 1993 treten können? Diesen und anderen Fragen widmet sich der einführende Vortrag.
Also auch in diesem Jahr wieder spannende Literatur auf Rezept, wenn an diesem Abend die Apotheke statt mit Arznei mit Kultur gefüllt ist.
Weitere Informationen über "Prof. Dr. Jan Konst" finden Sie im Internet:
jankonst.com
Ort:
Kur-Apotheke Wolter, Poststraße 15 (Sparkassengebäude)
Mittwoch, 7. September 2016
Beginn:
20.00 Uhr
Eintritt:
5,- € / 2,- €
Prof. Dr. Jan Konst
Prof. Dr. Jan Konst ist Literaturwissenschaftler und Niederlandist.
Seit 1994 arbeitet er als Hochschullehrer an der Freien Universität Berlin, zunächst auf dem Gebiet ‚Niederländische Literatur und Sprache von den Anfängen bis 1800‘.
Seit 2000 ist er Inhaber des Lehrstuhls ‚Niederländische Philologie: Literaturwissenschaft‘.
Seine Publikationen widmen sich der frühmodernen Literatur, den niederländisch-deutschen Literaturbeziehungen und der Gegenwartsliteratur in den Niederlanden und Flandern.