Zu Fuß begaben sie sich auf eine Pilgerreise im Westen des Landes in der Woche vor Pfingsten. Mit Gefährten aller Art sammelten sich die Pilger im Nationalpark Coto de Doñana und feierten farbenfrohe Fiestas mit Musik und den berühmten Sherry-Weinen der Region. Nicht minder beeindruckend waren die Karwoche-Prozessionen, die Semana Santa in den engen Gassen von Ronda. Büßer mit hohen Spitzhüten und blutroten Gewändern begleiteten die von Menschen getragenen Marienaltäre.
Die Reise zu Pferd mit humorvollen Einlagen zu den anfänglichen Reit-Problemen führten durch die menschenleeren Karstlandschaften und die einzige europäische Wüste im Inneren Andalusiens. Atemberaubende Landschaftsaufnahmen weckten die Sehnsucht der Besucherinnen und Besucher der Multivision, doch selbst in das vielfältige Land zu reisen.
Auf der letzten Etappe ging es wie Sancho Pansa mit dem Esel Antonien über das östliche Küstengebirge. Begegnungen mit Menschen und Landschaft standen hier eindrücklich im Vordergrund.
Das Publikum bedankte sich mit großem Applaus bei Kay Maeritz, der im Anschluss noch für Fragen und Gespräche bereitstand. Genauso begeistert waren übrigens die Schülerinnen und Schüler der drei weiterführenden Bad Berleburger Schulen, die im Rahmen des Unterrichts in den Genuss der Multivision kamen. Kurzum: Die Multivision war einmal mehr ein Höhepunkt des Berleburger Literaturpflasters.