Knoblauch immer würfeln
Alle Teilnehmer waren eifrig mit ihren Aufgaben beschäftigt und die Erfahrungen aus der heimischen Küche wurden mit in die asiatische Cuisine eingearbeitet. Antje Müller gibt den Anstoß bei starkem Knoblauchgeruch der Hände, es mit dem Reiben der Hände auf einer Edelstahlspüle zu versuchen. Für sie ist es probates Mittel und vertreibt den strengen Geruch. Auch der Profi-Koch weiß den einen oder anderen Küchentrick auf Nachfrage der Teilnehmer zu geben. "Niemals Knoblauch durch eine Presse drücken, die ätherischen Öle, die für den Körper sehr wichtig sind, gehen dabei verloren. Es ist ratsam, Knoblauch immer sehr klein zu würfeln." "Reis kann auch aromatisiert werden, indem einige Scheibchen Ingwer oder Lorbeerblätter in den Kochvorgang zugegeben werden. Das ist sehr natürlich und der Reis schmeckt fantastisch.
Teilnehmerin Christine Beitzel lässt sich gern erklären, wann denn das Hühnerfleisch auf dem Spieß gar ist. "Gares Fleisch muss sich anfühlen wie der angespannte Muskel eines menschlichen Daumenballens, dann ist es gut und kann verzehrt werden," veranschaulicht der Küchenmeister an einem Spieß.
Mit Genuss verzehrt
Nachdem die 13 Köche ihr Menü hergestellt hatten, durften sie es auch mit Genuss verzehren. Alles hat ausgezeichnet geklappt und zudem auch geschmeckt. Renate Strack, Mariola Preisner, Karin Flesch, Gisela Schröder, Sabine Skwarr-Kießler, Bettina Born, Christine Beitzel, Margit Fischer, Antje Müller, Karl-Heinz Roth, Gesina und Nils Janson, sowie Ulla Liss können sich auf die Schultern klopfen.
Unter Anleitung haben sie ein Stück indonesische Gaumenfreude an die Odeborn gezaubert.
Von Christiane Sandkuhl
Rezepte für leckere Gerichte der Reistafel
Saté-Spieße
Die Hühnchenbrust in lange Streifen schneiden.
Eine Marinade aus:
Ingwer
3 Knoblauchzehen
1 TL Öl
2 EL Sojasauce gesalzen
2 EL Sojasauce süß
1 TL Sambal Olek (Chili Paste)
gehackter Koriander
Wer Koriander nicht mag, kann gern darauf verzichten.
Das Fleisch in nicht zu dünne Streifen schneiden, in die Marinade legen und möglichst vakuum gepackt in einem Plastikbeutel gut eine Stunde durchziehen lassen, bevor es wellenförmig auf die Holzspieße gesteckt wird.
Erdnuss-Sauce
(Es gibt eine Vielfalt an Rezepten)
1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen in feine Würfel schneiden, 1 bis 2 Chilis klein schneiden (Schärfegrad 10), dann alles in Öl anschwitzen
250 Milliliter Wasser , 250 Gramm Kokosmilch und 250 Gramm Erdnussbutter zugeben, aufkochen lassen. 2 TL gesüßte Sojasauce zum Schluss zugeben.
Das Ganze ziehen lassen und nicht zu stark kochen, da die Sauce sonst "pampig" wird.
Huhn in Kokos-Chili-Sauce
400 Gramm Hähnchenbrust in Würfels schneiden, würzen und in Öl anbraten, herausnehmen.
1 Zwiebel in Würfel schneiden, 1 bis 2 Chilis in Streifen schneiden und anschwitzen. Mit 400 ml Kokosmilch und etwas Sojasauce ablöschen. Den Saft einer Zitrone zugeben, abschmecken. Das Fleisch wieder dazu geben. Reis dazu servieren.
Nasi Goreng
250 Gramm Reis kochen, Schweinefilet (oder Hühnchenbrust wie im Original) in dünne Scheiben schneiden, Riesengarnelen putzen und entdarmen, 2 Knoblauchzehen in Würfel schneiden, 3 Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, 2 Paprikaschoten in Würfel schneiden
Das Fleisch würzen und in Öl anbraten, anschließend aus der Pfanne nehmen. Zwiebelwürfel, Knoblauch, Frühlingszwiebeln und Paprika anschwitzen, würzen mit etwas Curcuma, Curry und Sojasauce. Etwas Brühe hinzugeben, den Reis und das Schweinefilet dazugeben und durchmischen. Riesengarnelen anbraten und oben auf das Nasi Goreng geben. Original: ein Spiegelei dazugeben. Die (fertigen) Krabben Chips (Kroepoeck) frittieren.
Pisang Goreng (geb. Bananen)
Einen Teig aus 100 Gramm Mehl, 2 Eiern, 200 ml Milch, 15 Gramm Zucker und etwas Salz herstellen. Die Bananen in Scheiben schneiden, durch den Teig ziehen und im heißen Fett ausbacken.