Umfassender Eindruck
Mit historischem Rückblick führte Heiko Beyer die Besucher des Vortrags durch die Entstehungsgeschichte Brasiliens. Edelsteinminen und die schweren Bedingungen für die dort lebenden und arbeitenden Menschen waren eine weitere Station. Heiko Beyer gelang es sogar auf seiner Reise in eine illegale Mine einzufahren und die Arbeiter vor Ort zu fotografieren.
Selbst die kleinen Kinder halfen aus dem Abraum Edelsteinsplitter heraus zu waschen. Weiter folgten Stationen an der Küste im Norden. Der Vortrag endete am Amazonas wo Heiko Beyer die sehr zurückgezogen lebende "Faultier Heidi", eine aus Bayern stammende Forscherin besuchte. Sie hat ihr Leben ganz dem Studium der Faultiere gewidmet.
Inzwischen ist Heidi verstorben, doch woran, wurde nie herausgefunden, da man sie erst Woche nach ihrem Tod fand.
Eine Bergbesteigung mit fantastischen Sonnenaufgangsbilder reihte sich in den Kanon der Eindrücke, die versuchten, einen umfassenden Eindruck des riesigen und faszinierenden Landes Brasilien zu vermitteln.
Vielfalt des Landes erleben
Die Menschen, ob nun Nachfahren der deutschen Auswanderer im Süden oder schwarzer Sklaven im Norden des Landes, kamen immer wieder während Dr. Beyers Filmbeiträgen zu Wort.
Vielfalt war ein beeindruckendes Thema, das den Vortrag durchzog. So war der lang anhaltende Applaus gerechtfertigt. Am nächsten Morgen beeindruckte Heiko Beyer dann noch 200 Schüler aller drei weiterführender Schulen in zwei Vorträgen.
Gebannte Aufmerksamkeit war zu spüren und interessierte Fragen machten deutlich, dass die Schüler mit Spannung der Reise von Heiko Beyer folgten.