1948 im Süden Brasiliens geboren, studierte Caio Fernando Abreu zunächst Literatur und Dramaturgie an der Universidade Federal do Rio Grande do Sul, bis er sich dazu entschloss für populäre Fachzeitschriften zu schreiben. Er lebte und arbeitete als Journalist und Schriftsteller, der sich durch behende Eleganz, fordernde Zärtlichkeit und grelle Komik einen Namen machte. Vor allem im Bereich der Geschlechterstudien (Gender Studies) etablierte er sich in der brasilianischen Literaturszene, indem er Themen wie Sex und AIDS publik machte. Abreu erhielt zweimal den brasilianischen Literaturpreis Prêmio Jabuti de Literatura (1983;1988).
Am 25. Februar 1995 verstarb Abreu in Porto Alegre an den Folgen seiner eigenen HIV-Erkrankung.