Klaus Merz wurde 1945 in Aarau geboren und lebt heute als freier Schriftsteller in Unterkulm in der Schweiz. Nach dem Abschluss des Sekundarlehrerdiploms arbeitete Merz an einer Akademie für Erwachsenenbildung, bis er einen Lehrauftrag für Sprache & Kultur an einer Höheren Fachschule erhielt. 1967 debütierte er mit seinem Gedichtband "Mit gesammelter Blindheit". Weitere Gedichtbände folgen über die Jahre und 2012 erhielt Merz den Basler Lyrikpreis. Die Jury des Preiskomitees schreibt: „Das lyrische Werk von Klaus Merz zeichne mit einem minimalen Worteinsatz die großen Fragen des Lebens nach, die Merz als "Meister der Verdichtung" bezeichnet. Auch in seiner Prosa fließen Merz' lyrische Prinzipien ein, und er lässt an unspektakulären Orten in wenigen Strichen und rhythmischen Lenkungen Charaktere und die rätselhafte Welt der Empfindungen aufscheinen.“ Schon 1997 erhielt Merz für seinen Roman "Jakob schläft. Eigentlich ein Roman" den Hermann-Hesse-Literaturpreis. Zudem ging 2012 der Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg an den Schweizer Schriftsteller.