Maria Clara Amado Pinto Correia wurde am 30. Januar 1960 in Lissabon geboren. Sie ist Professorin für Biologie, mit dem wissenschaftlichen Schwerpunkt Zell- und Wachstumsbiologie an der Universität Lusófona und zudem Schriftstellerin sowie Journalistin.
Pinto Correia verbrachte einige Jahre ihrer Kindheit in Angola, da ihr Vater, selbst Mediziner, dort seinen Militärdienst als Arzt während des portugiesischen Kolonialkrieges ableistete. Während dieser Zeit entwickelte Pinto Correia erstes Interesse für die Humanbiologie.
1984 schloss sie ihr Studium der Biologie, das sie an der Universität von Lissabon absolvierte, ab und arbeitete zeitweise als Assistentin und Doktorantin in den USA. Einen besonderen Schwerpunkt legte sie dabei auf die Embryonenforschung.
Bereits ein Jahr vor dem Hochschulabschluss begann Clara Pinto Correia ihre Literatenkarriere. Ihr bekanntester Roman „Adeus, princesa“ („Auf Wiedersehen, Princesa“ 1995) wurde bereits 1985 publiziert. Nebst wissenschaftlichen Veröffentlichungen im Bereich der Naturwissenschaften, widmete sie sich auch der Kinder- und Jugendliteratur, schrieb Phantastik- und Aufklärungsromane, aber auch journalistische Essays sowie Studien zu den portugiesischen Geisteswissenschaften.
1991 erhielt sie für „Das Alphabet der Frauen“ den Großen Portugiesischen Literaturpreis. Der Roman erschien ein Jahr später auch in Deutschland. 2001 folgte „Stumme Boten“.